Pierre Bourdieu |
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sociologue énervant |
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Des
textes de l'impétrant |
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Pierre
Bourdieu |
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Aus
dem Französischen von Bernd Schwibs Seit 1982 hat Pierre Bourdieu den Lehrstuhl für Soziologie am Collège de France in Paris inne. Diese Institution, das wird allgemein anerkannt, ist der höchste Punkt jeder wissenschaftlichen Karriere in Frankreich. Am 28. März 2001 hielt Pierre Bourdieu, dessen Bücher Über das Fernsehen, Die feinen Unterschiede, und Die Regeln der Kunst als epochemachende Standardwerke gelten, seine letzte Vorlesung am Collège de France. In ihr erprobt er seinen Begriff der reflexiven Sozialwissenschaft an einem besonderen Fall: seiner eigenen wissenschaftlichen Laufbahn. P.B., wie er sich in der Vorlesung nennt, begann seine wissenschaftliche Arbeit mit einer ethnologischen Untersuchung der Kabylen in Algerien, kehrte dann nach Frankreich zurück und entwickelte seine Sozio- Analyse auf so ganz unterschiedlichen Gebieten wie der Ästhetik, der Philosophie, der Gesellschaftstheorie und dem politischen Feld. Movens
seiner Anstrengungen war eine Demokratisierung der Wissenschaft und
der Gesellschaft, die sich von Aristokratismus und Populismus abgrenzt. |
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